Christine zum Glück nicht, sie stellte bei einem kleinen Spaziergang an der Hütte plötzlich fest, dass sich die Schuhsohlen verabschieden wollten, aber Karl hat sie mit Tapeband festgebunden! So konnte sie am nächsten Morgen zur Bahn laufen, runter fahren, neue Schuhe kaufen, mit der Bahn wieder hoch und mit der oben wartenden Astrid hinter uns her laufen. Dabei sind sie nur kurze Zeit später an der Wasseralm eingetrudelt als wir, topfit die beiden Jüngsten!
Das nächste Ziel war das Kärlingerhaus am Funtensee, auf dem Weg dorthin lag der Grünsee und lud ein zum baden. Das Wasser war aber auch sooo schön, ich fand, die Blumen ringsum auch.
Das Riemannhaus hat uns besonders gut gefallen, obwohl es kaum Wasser gab. Die Wirtin war sehr nett, das rostige Fahrrad hing immer noch in der Wand, rund um die Hütte lagen schön bemalte Steine, nur die Extra-Tour auf das Breithorn haben wir wegen starkem Nebel abgebrochen.
Am nächsten Tag nur eine kurze Strecke zum Ingolstädter Haus und noch ein Abstecher zum kleinen Hundstod mit schöner Aussicht und tollenWolkenbildern. Hier hat sich Franz am nächsten Morgen auf einer Treppenstufe den Knöchel verstaucht, so dass er Karl´s erste Hilfe und später seine und Astrids Begleitung runter zur Seilbahnstation in Anspruch nehmen musste.
Wir übrigen fünf sind langsam vorgegangen zur Wimbachgrießhütte, dort hatten wir noch nicht ganz den Kaffee auf, als Karl und Astrid auch schon ankamen, obwohl sie zusätzlich 600 Höhenmeter rauf und runter laufen mussten, alle Achtung!
Von dort mussten wir am letzten Tag durch das Wimbachgrieß wieder nach Schönau, wo eine ganz tolle Tour mit einer sehr netten, homogenen Gruppe ihr Ende nahm. Danke an Karl und alle anderen!
Text: Magdalene Bödding