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Klettern im Lofer

Dort, wo der Kalkfels mit am schönsten ist

26.03.2024

Dort, wo der Kalkfels mit am schönsten ist, lockte Lofer die kleine Gruppe der Kletterer an. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde erstmal zur Abkühlung der große Teich des Campingplatzes bemüht. Nach Verteilung der Ausrüstung wurden am nächsten Tag zum Eintanzen am Felsan der Steinplatte die ersten kurzen Mehrseillängentouren bemüht.

 

Es folgte der Aufstieg zur Schmidt-Zabierow-Hütte. Weil am Morgen noch ein Arztbesuch anstand, konnten wir erst in der Mittagshitze, mit prall gefüllten Rucksäcken, den Anstieg bewältigen - und die Sonne hatte ihren Spaß.

Was folgte, waren Kleinigkeiten im Klettergarten und an kurzen Routen, um die Technik zu verfeinern. Auch ein schnell aufziehendes Gewitter schaute mal als Prüfung vorbei. 

Auch an einem Regentag musste gewandert werden. Nicht schlecht, denn so ist wenigstens ein Gipfel für Ines, Lilli und Axel in der Woche herausgesprungen. Lisa und Sven überprüften das feuchte Metall eines Klettersteigs, was sie zur Umkehr zwang. Und Thomas war nicht feige, sich an die Kaffee- und Backkünste des Hüttenpersonals zu wagen.

Als hätte das Drehbuch der Tour mit uns ein Einsehen gehabt, präsentierte sich das Wetter am letzten Tag von der sonnigsten Seite. Acht Seillängen vom Feinsten, gut gesichert bis 5+, ließen die Kletterherzen höher schlagen. Für keinen zu viel mit einer schönen Wiesenrast und tollem Weitblick am Ende. Klasse.

Ines und Axel konnten den Hals natürlich nicht vollkriegen und hängten schnell nochmal 6 SL auch bis 5+ dran. So waren alle zufrieden.

Und noch mal schnell ein Wort zur Hütte: Hüttenmannschaft super lieb und nett, Essen phantastisch, z. B. selbst gebackenes Brot zum Frühstück oder ein Gulasch, in dem man baden möchte. Wir fühlten uns bestens aufgehoben.

Text: Axel Bäcker