Wart Ihr schon einmal in der Eifel? Ich selbst an Christi Himmelfahrt (am 1. Mai) zum ersten Mal. Und ich muss sagen: die Eifel hat was! Bestimmt auch auf Grund der von Ferdi Pietz sehr gut ausgesuchten schönen Touren und der – perfekten – Organisation des Aufenthalts durch Rita Dittrich.
Am Donnerstag hieß es bei schönstem Wetter Punkt neun Uhr zum ersten Mal: „Auf die Plätze, Ferdi, los!". Und sofort ging es bergauf, so dass wir nach wenigen Minuten auf dem Kreuzberg bereits einen schönen Blick über das Tal von Olef und Urft genießen konnten.
Weiter ging es durch einsame Wälder und freie Landschaft, ab und zu gab's – neben kleinen Schauern – auch weitere „Schau-ins-Land-Stopps"
Am Abend waren nach ca.
20 gewanderten Kilometern alle zufrieden, dass man im Hotel-Restaurant
endlich die Beine ausstrecken durfte. Das betraf mich ganz besonders,
denn meine Fersen hatten eine „innige Hassliebe" zu meinen
Wanderschuhen geschlossen, die als – durchaus nachhaltiges – Ergebnis
kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Stellen hinterlassen hatten, an denen
ich die übrige Zeit noch viel Freude haben sollte.
Der zweite Tag (Freitag) begann ebenfalls wieder bei schönstem Wetter. Der Weg führte beginnend an der Abtei Mariawald auf schönen und abwechslungsreichen Wegen zur Ruhrtalsperre und weiter über Heimbach wieder zur Abtei zurück.
Mittagspause wurde auf einem Schulhof in dem Örtchen Schmidt
gemacht. Hier überraschte uns auch der erste Schauer des Tages, der
unsere gute Stimmung aber in keiner Weise trüben konnte. Allerdings
entfuhr mir irgendwann der leidensvolle Ausruf:
„Ferdi, ich bin fix und Ferdi!".
So sah ich denn dem geruhsamen Ausklang des Tages optimistisch hoffend entgegen. Und der kam dann – Gott sei Dank – auch!
Der
nächste Tag (Samstag) war wettermäßig nicht zu überbieten – kein
Wölkchen am Himmel! Ausgangspunkt unserer Wanderung war der
Wanderparkplatz in Dreiborn. Nach gemeinsamer Kartensichtung folgten wir bedingungslos unserem Scout Ferdi, nachdem der meinte "Ich habe die Route Ferdi".
Über einen ehemaligen Truppenübungsplatz führte der Weg über die Wüstung Wollseifen hin zur Urftstaumauer.
Von da ging es am Stausee entlang weiter nach Einruhr. Dort wurde mit Kuchen und Kaffee pausiert. Den Sauerbach links liegen lassend ging es dann zurück zum Parkplatz.
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