Rückblick auf den MünsterMarsch 2023
Nach der berüchtigten „Hitzeschlacht“, wie viele Teilnehmer den ersten MünsterMarsch im August 2022 im Nachgang bezeichnet haben, fand die zweite Ausgabe diesmal im Wonnemonat Mai statt. Auch 2023 war der MünsterMarsch wieder komplett ausgebucht. Und wie es der Zufall so wollte, war das Veranstaltungsdatum, wie auch im Jahr davor, der 13.; wir nahmen das als gutes Omen.
400 Teilnehmer:innen, 25 Grad im Schatten
Nach den Erfahrungen der Premierenveranstaltung fanden einige Änderungen im organisatorischen Ablauf ab: Wir erhöhten die Teilnehmerzahl auf insgesamt 400, kehrten den Streckenverlauf für eine bessere Einteilung der Etappen einfach um, verzichteten weitgehend auf Einwegbecher und eine zu große Snack-Auswahl an den Stationen und boten direkt bei Ticketbuchung ein Erinnerungs-T-Shirt an.
Auch sollte sich die Verlegung der Veranstaltung auf den 13. Mai als goldrichtige Entscheidung erweisen, bereits am frühen Samstagmorgen strahlte die Sonne bei sehr angenehmen Temperaturen aufs Münsterland herab. Die knapp 400 angetretenen Teilnehmer:innen brachten viel Vorfreude mit.
Wieder ging es in drei zeitlich gestaffelten Gruppen auf die Strecke. Die Temperaturen stiegen tagsüber auf knapp 25 Grad im Schatten an. Zwar waren die Bedingungen bei weitem nicht so extrem wie im August 2022, dennoch gab es hier und da bereits um die Mittagszeit einige angestrengte Gesichter. Ein Kreislaufkollaps wurde direkt an der Strecke mit Cola und Schokoriegel behandelt und dann den Sanitätern rund um Robert Lange am Zieleinlauf übergeben.
Am Ende konnte eine sehr positive Bilanz gezogen werden: Von den 410 gestarteten Teilnehmern kamen rund 370 ins Ziel, eine tolle Quote, wie wir finden. Dass der MünsterMarsch dabei gar kein Wettbewerb im klassischen Sinne sein soll und es eben nicht um die beste Zeit geht, kam bei den Teilnehmer:innen sehr gut an. Hier führt jeder seinen eigenen Wettbewerb gegen sich selbst, das ist schon anstrengend genug. Sehr positiv war auch, dass viel weniger Müll entsorgt werden musste. Die getroffenen Maßnahmen waren somit sehr erfolgreich. Das unermüdliche Engagement der rund 40 ehrenamtlichen Helfer:innen an insgesamt drei Tagen war sehr beeindruckend und lässt uns dankbar zurückblicken. Ohne diese Helfer wäre eine solche Veranstaltung undenkbar. Allein für die Streckenmarkierung waren am Freitag acht Freiwillige auf dem Fahrrad unterwegs, um die Markierungen anzubringen und die knapp 50 Kilometer lange Strecke ein letztes Mal zu kontrollieren. Die ganz Hartgesottenen halfen dann auch noch am Sonntag beim Sortieren und Aufräumen, obwohl Muttertag war!
Natürlich blieben auch in diesem Jahr wieder einige Lebensmittel übrig, vor allem Obst, Gemüse und Brot. Diese spendeten wir traditionellerweise an die Tafel Münster, die sich sehr darüber gefreut hat.
Wir bedanken uns bei den Helfer:innen vor Ort, ob am Start früh morgens, den Verpflegungsstationen, dem Zieleinlauf oder beim Auf- und Abbau. Auch möchten wir wieder die tolle Zusammenarbeit mit dem SC Nienberge, SC Münster 08, Terracamp an der Hansalinie, Liba Getränke und Erdinger Alkoholfrei hervorheben. Danke für die Kooperation, Unterstützung und Hilfe! Und nicht zuletzt bedanken wir uns bei den Sanitäter:innen vom Erste Hilfe Team Robert Lange aus Haltern am See, die wieder tatkräftig kleine und größere Blessuren und Kreislaufprobleme aus der Welt schafften und allen vor Ort ein sicheres Gefühl gaben.
Wir freuen uns auf den MünsterMarsch 2024!
Das Orga-Team (Anika, Patrick, Ludger, Matthias, Hinnerk, Martin, Norbert, Volker und Hannes)